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Das 5. Jahrhundert bringt Ereignisse und Entwicklungen, unter denen das weströmische Grossreich implodiert. Germanische Völker und Stämme drängen nach Süden. Sie hoffen auf neue Weidegründe für ihr Vieh, Ackerland für die Bauern und einen Platz an der Sonne. Die Völkerwanderung ist eine lange Zeit des Umbruchs, der rohen Gewalt und der Not, vor allem für Frauen, Kinder und Betagte. Auf dem Gebiet der heutigen Schweiz werden die römischen Kastelle zu sichtbaren Brücken zwischen Kelten, Römern und Alemannen. Es entsteht auf den Trümmern der Völkerwanderung das christliche Abendland.

Bäretswil wurde 741 Jahre nach Christus das erste Mal in einer Urkunde als Berofovilare und 745 als Berolfeswilari erwähnt. Bäretswil bedeutet somit Weiler des Berolf oder des Berolt. Beide Namen kommen in den Urkunden nebeneinander vor. Berolf bedeutet Bärwolf, Berolt ist der mit Bärenkräften Waltende. Die Endung des Dorfnamens auf –wil deutet auf frühere Alemannische Bewohner in Bäretswil hin. Durch spätere Grabfunde bei Bauarbeiten in Bäretswil lässt sich die Gründung von Bäretswil in die zweite Hälfte des 7. Jahrhunderts eingrenzen.

 

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